23. Juli 2013

VERTRAUTES NICHTWISSEN, ERZENGEL JOPHIEL


Kinder des Einen Gottes,
Geliebte Menschen!

Euch wird Wissen gebracht, die Schwingung des Himmels
vermittelt und ihr seid ständig geborgen im Mantel des
Lichts, im Mantel des Schöpfers, im Mantel seiner Gnade.
Wir sind eins und ewig, nichts ist vergänglich,
auch wenn es so scheint.

Ich bin der Engel, der euch die Schönheit Gottes offenbart
und der euch eure eigene Schönheit bewusst macht, denn wie
könnt ihr auch nur einen Augenblick an der Einheit in Gott zweifeln?

Jenseits aller Zweifel, begegnen wir einander,
nachdem ihr überwunden habt, was ihr überwinden
gekommen seid.

In der vergangenen Zeit wurden euch mächtige Botschaften übermittelt,
immenses Wissen gegeben und große innere Gewissheit in euch gesät,
damit ihr allem Kommenden gelassen und in Ehrfurcht begegnen könnt. 
Viele von euch Menschen, sehnen sich nach noch mehr Wissen,
fordern dieses geradezu und werden unruhig, so es sich nicht einstellt,
so es auf sich warten lässt oder so die geistigen Ebenen des Lichts mit
der Verkündigung neuer Potentiale, immer aus geeigneten Gründen,
zuwarten.

Heute erinnere ich euch daran, dass das Wissen dazu dient,
euch einen Überblick über die Ereignisse zu verschaffen,
dass das Wissen dazu dient, euch in die Gewissheit, dass
alles der göttlichen Ordnung entspricht zu bringen, und ich
erinnere euch daran, dass es dabei vor allem darum geht,
euren Verstand teilhaben zu lassen am Prozess des Wandels,
denn diesem entzieht sich dieser naturgemäß auf vielen Ebenen
seines Seins. So hat bei vielen Menschen der Verstand das
Zepter übernommen und anstatt, dass der Versand zufrieden,
mit dem was gegeben ist im Frieden ist, fordert er mehr und
der Mensch, ist sich dieser „geistigen Gier“ kaum bewusst.

Anstelle sich in der Dankbarkeit für die vielen Gaben und
Botschaften des Himmels zu zentrieren, geraten viele Menschen
aus der Mitte und beschweren sich beim Himmel oder bei den
Überbringern der Botschaften, dass dies oder jenes noch unklar
sei, dass dies oder jenes noch einer Erläuterung bedarf, oder
dass dies  oder jenes unvollständig verkündet ist.

Anstatt in Dankbarkeit, in der Stille und in der Bereitschaft,
dem Himmel ganz zu vertrauen zu bleiben, werden Ansprüche
und Forderungen erhoben, so, als wüsste der Schöpfer nicht,
was Er euch wann und durch wen vermitteln soll.
Legt bitte diesen Unfrieden in euch selbst ab.  

Legt die „Gier nach Wissen“ ab, denn es offenbart
sich euch alles, in der unendlichen Weisheit Gottes.  

Auch in Hinkunft werden euch große Botschaften vermittelt,
Botschaften, die Tatsachen und Wissen bringen, wo noch
Unwissen herrscht. Schenkt diesen die gebotene Aufmerksamkeit
und legt sie dann ab – denn wahrlich:
Der Wandel offenbart sich euch und kann weder
verstanden noch begriffen, weder erfasst noch erklärt werden.

Offenbarungen ereignen sich fern allen Wissens, und ein Mensch,
der in im vertrauten Nichtwissen angekommen ist, ist der Erleuchtung
näher, als all die, die sich auf alles einen Reim machen und als die,
die sich die Welt erklären, als die, die in den Philosophien bewandert
sind.

Philosophien sind leblos, solange sie nicht mit einem wachen,
aufmerksamen und allgegenwärtigen Geist betrachtet werden.
Philosophien sind nutzlose Worte, die den Verstand bedienen und
die Erkenntnis des Einen unmöglich machen. Philosophien, Theorien
und Welterklärungen dienen alleine dazu, um auf der Ebene des
menschlichen Verstandes die Funktionsweise der Welt und des Lebens,
bis zu einem bestimmten Grad begreifen zu können. Sie sind weder der
Anfang von Erkenntnis noch das Ende derselben.
Philosophien sind, was sie sind: unterhaltsame Wortspiele für jene,
die ihren Geist noch nicht beruhigt haben und für die, die sich vor der
direkten Gottesschau fürchten, da sich in diesem Moment, jede
Philosophie auflöst und in ihrer Nutzlosigkeit erkannt wird.

Haltet also weder an den Worten noch an dem Wissen,
das durch die Botschaften des Himmels gegeben wird, fest.
Zieht daraus den einen Nutzen:
Den Trigger an spiritueller Energie, die zwischen den Zeilen hindurchfließt. 
Dann legt die Inhalte ab, bemüht euch weder mit Gewalt zu verstehen
noch mit Ungeduld zu erfassen und sucht Erkenntnis jenseits davon,
ganz im Vertrauen darauf, dass sich euch das Leben von selbst,
zu der dafür vorhergesehenen Stunde, offenbart. 

Gott ist nicht zu beweisen genauso ist Er nicht zu leugnen.
Gott entzieht sich euch, solange ihr mit unruhigen Geist zu
Werke geht, absolut!

Genauso wie sich die Sterne nur im ruhigen Gewässer spiegeln
können, genauso kann sich Gott nur in einem zur Ruhe gekommenen
Herzen ausbreiten. Euer Weg in das Licht braucht keine Wegweiser,
weder Schilder noch ausgewiesene Pfadbeschreibungen.
Euer Weg ins Licht braucht euer Vertrauen in das Nichtwissen,
damit ihr jeder neuen Tatsache unschuldig und frei, ohne Prägungen
der alten Fakten, erfahren könnt. 

Wissen überwiegt den Glauben, Nichtwissen überwiegt alles! 

Den Dummen kann, wie dem Gescheiten, keine tiefe Gotteserkenntnis
zuteilwerden. Nur dem, der unschuldig wie in Kind, staunend und frei,
jedem neuen Potential begegnet, nur dem, der frei von alten
Denkschablonen das Neue erwartet, nur dem, der weiß,  was wirklich
Wissen(er)schafft, der gelangt an die höchste Stufe der Erkenntnis. 

Hier wird weder der Dummheit noch dem Desinteresse an der
Wissenschaft das Wort geredet! Denn die kosmischen Wissenschaften
sind heilig und wem sich diese offenbaren, der ist selbst geheiligt.
Hier geht es darum, von der profanen Wissensgier abzulassen,
von dem Bedürfnis, alles sofort wissen und besprechen zu müssen,
es zu wollen und alle Fragen des unruhigen Verstandes vor Gott
oder von den Meistern auszubreiten.

Es wird gegeben – vertraut darauf – heute und immerdar.
Beruhigt euch innerlich, denn die Botschaften des Lichts
sollen euch dienen, so wie das Wissen das daraus hervorquillt,
euch dienen soll.

Das Wissen soll euch unterstützten und euch nicht versklaven,
da ihr ohne dem nicht mehr auskommen könnt. Nehmt alles was
euch gegeben wird dankbar an und legt es ab – damit ihr euer
Herz und euren Geist für neues Wissen aus dem Licht in
Bereitschaft bringt.

Stillt eure „Gier nach Wissen“ ab, indem ihr bereit seid,
das bereits erkannte Wissen in Ruhe und im Frieden zu verwalten.
Lasst nicht zu, dass ihr zu Getriebenen werdet, die Süchtig nach
Wissen, die Erleuchtung versäumen, da ihr mit ungeeigneten
Werkzeugen nach dieser verlangt. 
 
„Werdet wie die Kinder…“, unschuldige reine und
authentische Zeugen des Lebens und eures eigenen
Erwachens in Gott.

Mit dieser Botschaft ermutige ich euch,
weiterhin für die Gaben des Himmels bereit zu sein
und ich ermutige euch dazu, den Botschaften des Himmels
den tatsächlichen Gehalt abzuringen.
Wissen, das sich selbst nie genügt ist Ohnmacht, vertrautes
Nichtwissen, das um die Stunde der göttlichen Offenbarung weiß,
ist Macht. So ist es in Ewigkeit. Damit ihr über alle Begrenzungen hinaus,
den höchsten Gipfel der Erkenntnis erklimmen könnt – ERLEUCHTUNG. 

Jenseits des Wissens offenbart sich euch das allumfassende Leben
– denn die Farben des Regenbogens bleiben den Blinden verborgen,
auch wenn er sie kennt.

 
Ich bin
ERZENGEL JOPHIEL


Flügel des Allwissens - PARAMAHANSA YOGANANDA:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/11/flugel-des-allwissens-paramahansa.html