12. Mai 2013

DIE GEKREUZIGTE MENSCHHEIT, JJK


„An einer Volksschule in Wien sind nach dem
Protest der Mutter einer Schülerin die Kreuze in
allen Klassenzimmern entfernt worden, wie die Initiative
„Religion ist Privatache“ am Dienstag (7.5.2013) bekannt
gegeben hat“, berichtet die Kronen Zeitung.

Der katholischen Kirche wird dies sauer Aufstoßen,
schließlich war ihr das Religionsmonopol zumindest
in unseren Breiten jahrhundertelang gewiss.

Was aber ist das Kreuz, was symbolisiert es?

„Die Kreuzigung war eine im Alten Orient und in der Antike
verbreitete Hinrichtungsart. Sie entwickelte sich aus dem
Erhängen, sollte aber anders als dieses die Todesqual
möglichst verlängern.“ (Wikipedia)

Das Kreuz, auf dem der Heiland den angelbliche Tod fand,
ist also nichts anderes als ein Folterwerkzeug u.a. im alten Rom.
Die Kreuzigung war damals die beliebteste Todesstrafe,
für Kriegsgefangene, für  Nichtrömer und entlaufene oder
aufständische Sklaven.

Ursprünglich fand man das Kreuzigen im Altertum
(1. vorchristliche Jahrtausend) bei den Phöniziern.
Später übernahm diese Tötungsart das damalige Persien.
Auch Alexander der Große war wenig zimperlich, so ließ er
nach der Eroberung der libanesischen Stadt Tyros (332.v. Chr.)
etwa 2.000 Männer im wehrfähigen Alter kreuzigen.

Schließlich gelangte diese Foltermethode zu den Römern
und wurde in einem einmaligen Akt der Barbarei nach dem
Aufstand des Spartacus 71. v. Chr. bei 6000 seiner Anhänger
entlang der Via Appia in Rom angewandt. Dabei wurden,
wie bei nahezu jeder Kreuzigung, die zum Tode geweihten
vollständig endkleidet und öffentlich, zumeist mit Nägeln
besetzten Peitschen gegeißelt, danach erst wurden sie
mit Händen und Füßen ans Kreuz genagelt.
Soweit so schrecklich.

Und solch ein Kreuz wird allen Ernstes von der
katholischen Kirche und deren Gefolgschaft angebetet wie verehrt.

Bei jeder Messe wird in der „Wandlung“ das Blut Christi
getrunken und bei der Kommunion sein „Leib“ verspeist.
Kannibalen machen es nicht anders.

Ich sage in aller Deutlichkeit:
Jede Sonntagsmesse ist eine „schwarze Messe“, auch wenn
das die wenigsten Priester und Bischöfe - von den Gläubigen
ganz zu schwiegen - wissen und sie diese im „guten Glauben“
begehen.

Die Messfeier der römisch katholischen Kirche,
in der das Kruzifix des angeblich gemarterten
Leibes Jesu den zentralen Platz einnimmt,
ist das freudloseste und menschenfeindlichste Statement,
das es für eine Religion geben kann. Das zeigt überdeutlich,
wie sehr diese Kirche das Licht leugnet und die Qual,
das Entsetzen und den Tod durch Anbetung verherrlicht.

Dabei ist auch die Geschichte,
Jesus sei gekreuzigt worden umstritten.

Das P.M. Magazin 03/2013 berichtet,
dass die Tempelritter bei ihren Grabungen in
Jerusalem Dokumente gefunden hätten, die Jesu
Leben radikal auf den Kopf stellen und die gesamte
christliche Lehre über den Haufen werfen.
„Gemeint ist die Legende, dass in Wirklichkeit ein
anderer am Kreuze gestorben ist, Jesus Maria Magdalena
heiratete und mit ihr die Tochter Sara zeugte, deren Nachfahren
noch heute leben.“ (Historiker Martin Bauer)
Bereits Medici-Spross  Papst Leo X. (1475-1513) frohlockte:
„Wie viel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat,
ist bekannt.“

Die Leidensmystik bröckelt an allen Fronten.
Das beweisen auch die Funde der neuerdings freigelegten Fresken
in den Domitilla-Katakomben Roms. Die tief unter der italienischen Hauptstadt freigelegten Bilder bringen keine einzige (!)
Kreuzigungsszene zum Vorschein.

Die Archäologen finden Darstellungen von Jesus,
die ihn als fröhlichen Philosophen, Wunderheiler, Hirten,
nicht aber als Opfer brutaler Kreuzigungsszenen zeigen.
Der zuständige Forschungsleiter, Dr. Norbert Zimmermann,
erklärte zu dieser Christus-Sensation:

"Christus war im 3. Jahrhundert als Vollbringer von Wundern bekannt.
Erst später hat die Kirche das Bild von Christus als Märtyrer geprägt.“
(HEUTE, 2.12.2008)

Jesus, so scheint es, wurde erst von der Kirche Roms ans Kreuz
genagelt und mit ihm die ganze katholische Menschheit, die dieser Religionsgemeinschaft auf  Gedeih und (vor allem) Verderb ausgeliefert ist.

Benutzen sie einfach ihren Hausverstand und fragen sie sich,
ob sie einen elektrischen Stuhl, die Guilottine (Fallbeil) oder den
Galgen für anbetungswürdig erachten würden, selbst wenn Jesus
auf eine dieser Weisen umgekommen wäre?
Können sie sich das vorstellen?

Für mich ist die Anbetung des Kreuzes bestenfalls grotesk
und krankmachend, schlimmstenfalls aber ein satanischer Akt,
um den Tod zu verherrlichen und um das Leben zu missachten.
Die Wahl liegt allein bei Ihnen.

Die alljährlich zelebrierte „Auferstehung“ ist dabei nur ein Tropfen
auf dem heißen Stein, denn bei jeder Messfeier steht das Leid
im Mittelpunkt, welches nur von einigen erbaulichen Gebeten,
den „Weichmachern“ gewissermaßen, unterlegt wird.

Und auch der Verweis der studierten Priesterschaft,
bei der Wandlung handle es sich darum, die spirituelle Natur
Jesus in sich aufzunehmen, zielt daneben, denn jedes heilig-lichtvolles
Ritual, ist frei von Handlungen, die jedem Kannibalen zu Ehren gereichen.
Diese Taten sind vor allem: Grotesk, satanisch, krank und krankmachend.

Daher ist jedes Abnehmen der Kruzifixe, wo immer sie auch hängen,
unbedingt zu begrüßen – und den Kindern, der hier erwähnten Wiener
Schule wird das nur gut tun. Während des Unterrichts von einem solchen Foltersymbol überschattet zu werden, schürt die Ängstlichkeit und
fördert ganz gewiss nicht das Selbstvertrauen der Heranwachsenden.

Gott ist Licht, Gott ist die Liebe, Gott ist das Leben.
Die Kirche Roms hat mit all dem nichts zu tun - ohne „Aber“!

Es ist an der Zeit, diesen stinkenden Mantel der Lüge zu lüften,
die Blutspur der Kirche nachzuzeichnen und der Frage „wessen Herren
diene ich?“ nicht auszuweichen. Es ist Zeit, die Kirche Roms an deren
Taten und nicht an den salbungsvollen Worten ihrer Priesterschaft
zu messen. Und es ist Zeit zu verstehen, dass hier ein Symbolismus
betrieben wird, der eine exakte Entsprechung zu den Gräueltaten,
die durch diese Kirche begangen wurden, findet.

Ja, selbst wenn die Kreuzigung Jesu wahr wäre,
ist der Akt, das Folterwerkezug des Kreuzes zu Ehren
der Altäre zu erheben und als heilbringendes Glaubenssymbol
anzupreisen - um in der Sprache der Kirche zu sprechen- 
eine „Todsünde“!

Fazit: Entfernt alle Kruzifixe!
Tut es für eure Kinder und tut es für euch selbst.

Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen als Geburtsrecht für alle Menschen.

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Kirche ist von Menschen gemacht - JESUS CHRISTUS:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/03/kirche-ist-von-menschen-gemacht-jesus.html