16. Dezember 2012

JOHN LENNON HATTE RECHT, JJK


Bühne frei zum nächsten EU-Akt!

Europa drängt nationale Parlamente in die
Bedeutungslosigkeit und lässt sie zu
Abnick-Veranstaltungen verkommen.

Herman Van Rompuy, definiert in seinem neuen
mit Spannung erwarteten Strategiepapier die zukünftige
Super-EU. Nationale Parlamente handeln nicht im Interesse
der EU und nutzen nur den Staaten, und das soll geändert
werden. Anlass dazu, die aktuelle Krise.

Die EU möchte künftig noch mehr Einfluss nehmen und
maßgeblich mitbestimmen, wenn es um die nationalen
Haushalte geht. Insbesondere geht es Van Rompuy darum,
den Staaten vorzuschreiben, wann sie welche Reformen
vorzunehmen haben. Damit wird die Selbstbestimmung
abgeschafft und alle Macht dem Brüsseler
Polit-Kommissaren übertragen
- nicht dem EU-Parlament!

Und der Frechheit Gipfel ist, dass die ohnedies
nur noch semi-souveränen Nationalstaaten ihrer
Abschaffung selbst zustimmen sollen!

Nicht nur, dass man unseren Staat abschaffen
möchte, sollen wir diesen auch noch selbst liquidieren.
Ein dementsprechender Vertrag wird vorbereitet.

Viel dreister geht’s wohl nicht.
Das ist Diktatur pur und dieser politische Irrwitz
wird in den kommenden Wochen bestimmt eine
Diskussion entfachen.

Und ich höre sie schon, unsere Politiker,
wie sie besänftigen, wie sie lügen, wie sie
relativieren, wie sie von Volksabstimmungen sprechen,
um am Tag X erneut die Interessen des Nationalstaates
zum Billigst-Tarif nach Brüssel zu veräußern.

Wer stoppt diesen unerträglichen Wahnsinn?
Sind die, die für dieses epochale Finanz- und
Schuldendesaster dieser Welt verantwortlich zeichnen
plötzlich die Retter?

Ist Herman Van Rompuy deshalb von Henry Kissinger
zum ersten ständigen Präsidenten des Europäischen
Rates bestimmt worden, damit er in dessen Interesse
handelt: 

„Das Illegale tun wir sofort.
Das Verfassungswidrige dauert etwas länger.“
Henry Kissinger (Friedensnobelpreisträger,
US-Präsidentenberater, Ex-Außenminister, Bilderberger)

Rompuy steht beispielhaft für eine politische Elite,
die jede Scheu davor, ihre eigenen und die Interessen
des Großkapitals durchzusetzen – koste es was
es wolle – abgelegt hat. Wo das endet ist klar:
Sich fortsetzende Selbstüberhebung
der Eliten, Zerfall und Auflösung der EUdSSR.

Bis dahin aber gilt:

"Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt,
für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von
Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende…“
John Lennon, britischer Musiker und Komponist
(1940-1980).

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.



Zentraler Superstaat Europa - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/12/zentraler-superstaat-europa-jjk.html