21. Juni 2012

ES REICHT! JJK


Ja, es reicht wirklich!

Die Euro-Rettung wird immer grotesker,
die Retter immer unverschämter.

Deutschlands Finanzminister und einer der EU-Chef-Bonzen,
erklärt in einer TV-Rede vom 10.6.2012:
„Wir lösen die Probleme schrittweise!“

Was ist gelöst, frage ich? Im Gegenteil!
Es wird immer schlimmer und für die Menschen
unerträglicher – schrittweise!

In Griechenland stürzen sich verzweifelte Menschen,
denen durch die Bankenrettungen jede Existenzgrundlage
genommen wurde in den Freitod, (die Selbstmordrate
hat sich seit der Krise drastisch erhöht!), in Spanien,
mit einer offiziellen Arbeitslosigkeit von 25 % und einer
Jungendarbeitslosigkeit von über 50% ist die Lage 
aussichtslos und das Desaster vorprogrammiert
und auch Italien und Portugal fügen sich nahtlos ein
in diese Szene.

Herr Schäuble allerdings, ein Vertreter der EU-Diktatur, 
hat die Chuzpe, sich hinzustellen und von
 „schrittweisen Lösungen“ zu fabulieren!

Noch haben Deutschland, Österreich oder auch Holland
„Oberwasser“, aber es ist nur eine Frage der Zeit,
wann der bittere Trunk der Staatspleite auch zu uns gelangt.

Raus aus dem Euro, ehe es zu spät ist!
Und zu spät ist es dann, so der Euro mit der europäischen
Union von selbst, wie ein Kartenhaus in sich zusammenbricht.

Derweilen beginnen die offiziellen Medien den Ausstieg
Deutschlands aus dem Euro zu diskutieren.
Eine Gold-D-Mark wird ins Spiel gebracht und dergleichen mehr.
Diese Diskussion täte auch Österreich gut, schließlich waren
wir mit dem Schilling gut beraten. Denn längst hat sich auch
für uns herausgestellt, dass der E(T)euro kein Segen ist.

Die Preise steigen, auch Lebensmittel sind für
die 500.000 Familien, die am Existenzminimum darben,
kaum noch erschwinglich.

Es ist Inflation und die Hyperinflation steht bevor.
Die Lage ist präker.

Von unseren qualitätsfreien Politikern – ein Schweigen,
sonst nichts. Als ob es die Krise nicht gäbe, als ob die am
Existenzminimum dahinsiechenden österreichischen Familien,
nur Zahlen des Statistischen Zentralamtes wären,
ohne Leben, ohne Puls.

Jedoch aktuell steht Spanien im „Auge des Finanz-Tornados.“

„Der Rettungsschirm für Spaniens Banken beschleunigt
den Weg der Euro-Zone in die Transferunion.
Die Haftungssummen für Deutschland werden immer größer.
Damit steigt die Gefahr, dass die Währungsunion im
kollektiven Staatsbankrott oder in der Hyperinflation endet.“,
schreibt die Wirtschaftwoche, am 10.6.2012.

Und Herr Schäuble, ein Ritter von anmaßender Gestalt,
schlussfolgert richtig, indem er sagt:
„Scheitert der Euro, scheitert Europa.“

In Anbetracht dieser Ereignisse,
ist es dafür höchste Zeit.

Um mit CATO, dem römischen Feldherrn und Staatsmann
(234-149 v.Chr.) zu schließen:

„ES REICHT.“

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


„Übelstes Finanzsystem“ – Jahn J Kassl: