12. Dezember 2011

EU: 22 KRISENTREFFEN UND KEIN ENDE, Jahn Johannes


22 Versuche gab es bisher, den Euro zu retten.
So oft traf die EU-Elite zu einem Krisentreffen zusammen,
um genau so oft kläglich zu scheitern.

Warum? Da immer an den Symptomen herumgemurkst wurde
und nicht an den Ursachen.

Ganz einfach:
Eine Währung für unterschiedliche Volkswirtschaften geht nicht,
und aufgrund des verbrecherischen Zinseszinssystems bleiben Schulden Schulden und multiplizieren sich ins Unermessliche – Ende nie!

Ausstieg wie?

Restlosen Schuldenerlass und das Beenden der Hörigkeit gegenüber dem Finanzsystem, den Bankern, die bereits heute schon Regierungen etablieren
(wie zuletzt in Italien und Griechenland).

Doch davon sind wir weit entfernt, weiter denn je,
wie es scheint. Die Äußerungen von Österreichs Bundeskanzler Faymann,
die dieser nach dem jüngsten Krisentreffen der EU von sich gibt,
zeigen dies überdeutlich. Zunächst meint er: „Wir geben nichts an Souveränität ab“, obwohl zukünftig ein „EU-Schuldenkommissar“ über unser Staatsbudget wacht. Folglich, und im Verbund mit Frankreichs Sarkozy doziert Faymann, ist der neue Euro-Vertrag „nicht volksabstimmungspflichtig“ und diktiert ungeniert in die Journalistenfedern: „Wirklich souverän ist man erst, wenn man nicht im Defizitverfahren steckt“ (also nicht überschuldet ist).

Wow. Da verschlägt es den „einfachen Bürgern“,
die tagtäglich um das nackte Überleben kämpfen und dabei Arbeiten verrichten,
für die sie minderwertig entlohnt werden, die Sprache!

Warum sind wir also derart „überverschuldet“?

Weil wir für die verbrecherischen Geschäfte der Bankster haften!
Wir, die Bürger, stehen seit Jahren dafür gerade;
alles unter dem Titel der Euro-Rettung,
was in Wahrheit eine Bankenrettung war, ist und bleibt. 

Während die Banketagen weiter zocken und während die
Verluste ihrer Gier verallgemeinert werden, was heißt,
dass diese den Bürgern aufgerechnet werden,
stellt sich ein Bundeskanzler der Republik hin und erklärt uns,
dass wir nur gut zu wirtschaften hätten und alles rücke sich von selbst zurecht;
bis dahin allerdings gilt es einfach die Souveränität etwas „aufzuweichen“, vorerst, um sie schließlich ganz abzugeben,
was offensichtliches Ziel der EU-Agenda ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Für mich ist so ein Kanzler untragbar.

Ich frage mich, wie die anderen europäischen Staaten mit ihren Vertretern,
die immer nur nach Brüssel schielen, um nur keine neue Befehlsausgabe zu versäumen, verfahren. Klar ist: Wer jetzt nicht erwacht, den bestraft die Geschichte.

Dahin führt diese Reise, denn die Menschen sind der Lügen und leeren Versprechungen ihrer Anführer längst satt. Wut, Zorn, Aggression sind die Gefühle, die man bei diesen Ereignissen in sich selbst beobachten kann; 
doch es sind auch Vertrauen, Zuversicht und Gelassenheit, die andererseits hochsteigen, denn im Angesicht dieser Ereignisse steht ein System-Crash unmittelbar bevor.

Im Vertrauen darauf und im Vertrauen auf die Kraft der Menschen,
die von den derzeitigen Eliten so schamlos hinter das Licht geführt werden,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: