12. Juli 2011

EU: DOMINOEFFEKT TRITT EIN, Jahn Johannes



Der Dominoeffekt tritt ein!

Nach Griechenland ist nun Italien, noch vor Irland,
Spanien und Portugal, der nächste Pleite-Kandidat,
der einen „Rettungsring aus Papiergeld“ dringend benötigt.

Unter Berufung auf hochrangige Zentralbankkreise berichtete „Die Welt“ (11.7.2011), der Schirm müsse nach Ansicht von Notenbankern möglicherweise auf 1.5 Billionen Euro verdoppelt werden.
Das Land mit der drittgrößten Volkswirtschaft der europäischen Union wankt – ist de facto aber längst pleite. Und die EU kreiert neue Rettungsringe.

Ich frage: Wie ist es möglich, soviel Geld zu schöpfen?
Woher kommt es und wer bezahlt das?

Ich frage: Wie funktioniert das Spiel?

Indem für die Rettung der Pleitestaaten unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung stehen, wohingegen jeder Euro in den einzelnen Ländern, so es um das Wohl der Menschen geht (Bildung, Gesundheit, Wissenschaft, etc.),
auf die Waagschale gelegt wird und Kürzung auf Kürzung folgt,
da es nötig ist, wie uns weisgemacht wird?

Diese Geldmengen sind nur aufzubringen, indem man das Geld einfach druckt!

Weder ein einzelner Staat (auch Deutschland nicht!) noch die Volkswirtschaften der EU-Staaten insgesamt können für diese Summen haften. Das ist einfach klar, dazu ist es nicht nötig ein „Finanzexperte“ zu sein
– dazu braucht es nur etwas gesunden Hausverstand.

Dennoch, was wird hier betrieben?

Es werden der Reihe nach die Staaten Europas in den Ruin getrieben,
da man sie mit allen Mitteln am Austritt aus der EU hindert,
bis sie ihre Souveränität abzugeben haben
– an die EU, wie es beispielgebend bei Griechenland bereits der Fall ist.

Wir sind im Spiel! Der erste Dominostein ist mit Griechenland längst umgestoßen, der zweite kippt soeben, Italien.

Was mich verwundert, ist, dass es niemanden zu kümmern scheint?
Dass die MM-Medien immer noch von der Notwendigkeit dieser Bankenrettungen sprechen?

Weniger verwunderlich ist, dass die Politiker kaum handeln,
denn an deren Unfähigkeit und an den Unwillen der einzelnen Figuren haben wir uns bereits gewöhnt.

Was ist zu tun?

Es zu sehen, es zu erkennen, das Spiel dieser Eliten zu durchschauen.
Dann ist viel getan. Alles Weitere ist aufgrund dessen erst möglich.

Und es wird den Mut von uns Menschen brauchen, damit wir aufstehen und uns wehren, da diese Zustände in der Tat  - unerträglich sind.

Auf uns „Mut-Bürger“ kommt es an, denn die herrschenden Kartelle versagen auf allen Linien und dienen nur ihren eigenen oder fremden Interessen.

„Wehret den Anfängen“, denn diese Zeit ist erneut gekommen.

Im Vertrauen, dass wir viele sind,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sätmliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.